Arroz doce - Süßer Reis

Arroz doce ist ein in vielen Ländern bekanntes Gericht, dessen Usrprung vermutlich auf die Zeit der Mauren auf der Iberischen Halbinsel zurück geht. In Portugal wird es zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Kirchweih und Weihnachten mit Zimt verziert gereicht, besonders in der Region Setubal, Portugals größtem Anbaugebiet von Reis.

J Juergen Dostal

Biscoitos de Teixeira - Biskuit aus Texeira

Biscoitos de Teixeira (Doce de Teixera), schaumweiche rechteckige Kuchen mit Zitronengeschmack werden in Nordportugal, vorzugsweise zu Festen und Feiertagen im Sommer verzehrt. Sie werden traditionell im Holzofen zubereitet und sind bei Zimmertemperatur gut haltbar. Ihren Namen verdanken sie der Gemeinde Teixeira im Kreis Baião.

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Bolo de Mel - Honigkuchen

Bolo de Mel da Madeira ist eine der traditionsreichsten Leckerbissen der Küche Madeiras. Er wird dort am 8. Dezember, dem Tag der Nossa Senhora da Conceição, für Weihnachten zubereitet.

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Doce da Casa

Dieser köstliche Pudding mit einem Sahnehäubchen darf auf keiner Speisekarte eines traditionellen restaurants fehlen.

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Doces - Süßspeisen

Bild: Einige der beliebtesten regionalen Süßigkeiten: Dom Rodrigo (links oben), verschiedene Marzipanstücke, Beijinho de Alfarroba (rechts unten)

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Dom Rodrigo

Diese nahrhafte Süßspeise stammt aus der 18. Jahrhundert und ist ein typisches Dessert der Algarve. Dom Rodrigo besteht aus einer Masse von passierten Eiern (ovos-molhe), Zucker und gemahlenen Mandeln, verziert mit aus Eigelb gezogenen Fäden (fios de ovo) , abgeschmeckt mit Zimt. Aus der Masse werden kleine Kugeln geformt, die in Papier oder Metallfolie eingewickelt werden.Das Rezept stammt vermutlich aus einem KLoster der historischen Hafenstadt Lagos und wurde nach dem Gouverneur D. Rodrigo de Menezes benannt.

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Falachas de castanha - Kastanienplätzchen

Dieses Gebäck aus dem Mehl von Esskastanien unter Zugabe von Weizenmehl stammt aus der Region Tavora e Varosa in Nordportugal, in der die Esskastanien zu Hause sind. Auch in São Bràs de Alportel ist dieses rustikale Gebäck populär.

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Fios de ovo - Eierfäden

Fios de ovo ist eine der zahlreichen Süßspeisen in Portugal, die nahezu ausschließlich aus Eiern und Zucker bestehen. Die Eifden werden im Bruchteil von Sekunden in Zuckersirup pochiert.

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Frutas - Früchte

In guten Restaurants gehört eine saisonale Auswahl von Früchten auf die Karte der "Sobremesas".

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Gelados - Eis

Bild: Restaurant DOP am Rande der historischen Altstadt von Porto - immer einen Besuch wert.

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Leite-creme - Milchcreme

Anders als die französische Crème brulée und die spanische Crema Catalana wird die portugiesische Version nicht mit Sahne aufgeschlagen und im Wasserbad erhitzt, sondern mit Mehl gebunden auf dem Herd zubereitet.

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Molotof

Molotof, eine der in ganz Portugal bekannten und beliebten Süßspeisen, besteht fast ausschließlich aus mit viel Zucker geschlagenem Eiweiß.

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Ovos moles de Aveiro

Diese traditionelle Süßspeise aus Zucker und Eigelb, in Hostien eingewickelt, stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert von Klöstern aus der Region um das heutige Aveiro, einer Küstenstadt südlich von Porto. Sie war die erste portugiesische Süßspeise, die von der EU als geschützte geografische Herkunftsbezeichnung (IGP, Indicação Geográfica Protegida) ausgezeichnet wurde.

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Pão de Rala

Pão de Rala, wörtlich "ärmliches Brot", eine Spezialität des Alentejo, kam 2011 bei der Wahl der 7 Maravilhas da Gastronomia in der Kategorie "Doces" in die Endauswahl. Das Gebäck besteht aus einem Teig aus geriebenen Mandeln und Eiern, gefüllt mit Eifäden. Der Legendse nach wurde es dem König D. Sebastião beim Besuch eines armen KLosters in Evora zusammen mit Oliven und Wasser als "armseliges Brot" gereicht.

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Pastéis de Tentúgal - Blätterteiggebäck von Tentúgal

Das Rezept dieses Blätterteiggebäcks stammt aus dem Konvent Nossa Senhora do Carmo in Tentúal, einer Ortschaft im Landkreis Montemor-o-Velho, die zur Pfarrgemeinde von Coimbra gehört. In diesem Konvent wurden seit 17. Jahrhdt. Süßspeisen hergestellt. Das Geheimnis besteht in der extremen Dünne des Teiges mit ca. 0,05 mm und der Füllung mit Zucker und Eidotter.

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Pastel de Belém

Eine der bekanntesten Süßspeisen Portugals ist Pastel de Nata, in der Region Lissabon auch unter dem Namen Pastel de Belém bekannt, denn das Jahrhunderte alte Rezept wurde von dort ansässigen Mönchen erfunden und im 19. Jahrhundert an eine Zuckerfabrik verkauft. Es handelt sich um Törtchen aus Blätterteig, gefüllt mit einer Art Vanillepudding, und dann überbacken. Das Originalrezept ist ein gut gehütetes Geheimnis.

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Pudim Abade de Priscos - Pudding des Abtes von Priscos

Das Rezept dieser Süßspeise stammt von Manuel Joaquim Machado Rebelo, besser bekannt als Abt von Priscos, einer Gemeinde in Braga. Er war einer der bekanntesten Köche Portugals des 19. Jahrhunderts und richtete im Auftrag seines Erzbischofs zahlreiche Bankette für die königliche Familie, Minister, Kleriker und den Adel aus. Das in Porto als "Francesinha" berühmte Sandwich soll er nach einer Reise aus Paris als Variation des "Croque monsieur" erfunden haben.

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